KTQ - Das DIAKO auf hohem Niveau weiter verbessert
In der Zeit vom 1. bis 5. November, hatten die drei KTQ-Visitoren Helmut Bode-Nohr (Pflege), Michael Trotz (Ökonomie) und Dr. Jens Albrecht (Medizin) - erneut begleitet von Ralf Obermeier von der akkreditierten Zertifizierungsgesellschaft - die Qualität des DIAKO genau unter die Lupe genommen. Der aus Bayern stammende Michael Trotz fasste das Ergebnis in einem Wort bajuwarisch mit rollendem R zusammen: Respekt! Das ein so gut aufgestelltes Haus seit Jahrzehnten auch noch schwarze Zahlen schreibe verdiene alle Hochachtung.
Geschäftsführer Walter Eggers dankte allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz und betonte bei all der Anstrengung: „Es hat Spaß gemacht, das bereichsübergreifende Wir-Gefühl zu spüren“. Die Prokuristin und Hauptabteilungsleiterin Organisationsentwicklung Dr. Annemarie Dunger fügte an, dass „der Erfolg eine umfassende Teamleistung“ sei und dankte allen, die das Qualitätsmanagement bei der Vorbereitung der Visitation unterstützt haben.
Ralf Obermeier, der bereits zum fünften Mal ein KTQ-Verfahren im DIAKO begleitet, eröffnete die Abschlussbesprechung mit dem freundlichen Lob: „Es war wieder sehr angenehm bei Ihnen, eine wirklich schöne Zertifizierung in einem sehr gut aufgestellten Haus.“ Dr. Jens Albrecht fügte an: „Sie haben es gut rübergebracht, dass Sie ein tolles Team sind!“ Bei dem hervorragenden Gesamtergebnis hatten die Visitoren nach eigenen Worten schon ein wenig Mühe, neben den Stärken auch Verbesserungspotenziale zu entdecken.
In der Patientenorientierung (Kategorie 1) hoben die drei Visitoren insbesondere die medizinischen Leuchttürme, die strukturierten Prozesse und die patientenzugewandte Vorgehensweise als Stärken hervor. Verbesserungspotenzial haben sie in der Patientendokumentation ausgemacht und sprachen auch die zu langen Wartezeiten an. Bewertung insgesamt: 86,1 Prozent (Durchschnitt: 77,1).
In der Mitarbeiterorientierung (Kategorie 2) bemerkten die Visitoren den besonderen Wert der „motivierten und engagierten Mitarbeiter.“ Besonders sei auch die gelungenen Kampagne „TIAMO - Du bist uns wichtig“ hervorzuheben wie auch die Mitarbeiter orientierten Arbeitszeiten. Verbesserungspotenzial erkannten sie bei der Unterstützung der Karriereplanung. Bewertung insgesamt: 84, 3 Prozent (Durchschnitt: 76,3).
Bei der Sicherheit im Krankenhaus (Kategorie 3) gehören sowohl das Hygienemanagement als auch das medizinische Notfallmanagement und die Patientensicherheit zu den besonderen Stärken. Was noch verbessert werden könne, seien das Antibiotika Stewartschip und pharmakologische Visiten. Auch eine weitere Sensibilisierung für den Datenschutz (Patientendaten auf offenen Monitoren) sei wünschenswert. Bewertung insgesamt: 82,9 Prozent (Durchschnitt: 76,2).
Zum Informationswesen des DIAKO (Kategorie 4) war die Rede von der vorbildlichen Archivierung und der Verfügbarkeit Patientenakten. Hervorzuheben sei zudem die hohe Transparenz im Informationswesen. Potenziale wurden in der Vermeidung parallel laufender Systeme ausgemacht. Bewertung insgesamt: 82,2 Prozent (Durchschnitt: 77,5).
Die Krankenhausführung (Kategorie 5) erhielt im Vergleich zur vorherigen Rezertifizierung eine nochmals verbesserte Bewertung. Insbesondere die Strategieplanung und das damit verbundene tatsächliche Handeln, die umfassende Transparenz in Form des zielgerichtet etablierten umfangreichen Berichtswesens und insgesamt die hohe Qualität des ökonomischen Handelns seien hervorzuheben. Verbesserungspotenzial haben sie noch in der Durchdringung der Kommunikation sowie der Führungskräfteentwicklung ausgemacht. Bewertung insgesamt: 90,1 Prozent (Durchschnitt: 75,3).
Das Qualitätsmanagement (Kategorie 6) beeindrucke mit seiner alle Bereiche umfassenden Organisation, der Dokumentenlenkung (Curator) und der Qualitätssicherheit. Oder wie es der Auditor Bode-Nohr ausdrückte: „Sie haben die richtige Frau am richtigen Platz“. Verbessert werden könnten abgeleitete Maßnahmen aus den Einweiserbefragungen. Bewertung insgesamt: 85,7 Prozent (Durchschnitt: 76,6).
Zusammenfassend bescheinigte Ralf Obermeier dem DIAKO, sich in den vergangenen drei Jahren erstaunlich gut weiterentwickelt zu haben.
Walter Eggers und Dr. Annemarie Dunger dankten den Visitoren für ihre kollegiale und konstruktive Arbeit und die hilfreichen Anregungen bezüglich weiterer Verbesserungspotenziale. Dr. Annemarie Dunger berichtet zudem von den überaus positiven Rückmeldungen aus allen Teilen des Hauses zu der „professionellen, kollegialen und wertschätzenden Arbeit“ der Auditoren.
07. Januar 2022
07.01.22