„Zusatzqualifikation Energieberatung Wohngebäude“ für Architektur-Studierende an der HSB
Wer sein Haus umfassend sanieren möchte, muss viele Aspekte in den Blick nehmen und aufeinander abstimmen: Dämmung, Fassadengestaltung, Raumklima, Heizung, Warmwasser, Lüftung, Fördermittel und rechtliche Vorgaben. Um ein bestmögliches Ergebnis zu erhalten und Bauschäden zu vermeiden, lohnt die Beauftragung eines Sanierungskonzeptes durch ein Energieberatungsbüro. Wie solch ein Sanierungskonzept aussehen kann, präsentierten die HSB-Studierenden des Master-Wahlmoduls „Zusatzqualifikation Energieberatung Wohngebäude“ während ihrer Zwischenpräsentation an der Hochschule Bremen an realen Bestandsgebäuden.
„Die Verbindung von Energieberatung mit dem Studienbereich Architektur ist ein großer Gewinn, da diese Berufsgruppe es leisten kann, Sanierungskonzepte auch mit dem erforderlichen konstruktiven Sachverstand und gestalterischen Feingefühl zu entwickeln“, erläutert Michaela Hoppe, Professorin für klimagerechte Architektur an der HSB. „Mit Abschluss des Wahlmoduls und Bestehen einer Zusatzprüfung haben die Studierenden nun die Möglichkeit sich als zertifizierte Energieberater*innen in der bundesweiten Energieeffizienz-Expertenliste eintragen zu lassen.“ Diese Eintragung ist Voraussetzung für die Tätigkeit als Energieberater*in und die Ausstellung von Energieausweisen.
Das eröffnet den Studierenden neue Wege: "Ich habe das Modul hauptsächlich belegt, weil ich generell mehr über energieeffizientes Bauen und vor allem Sanieren lernen wollte. Im Laufe des Kurses habe ich allerdings festgestellt, dass Energieberatung vor allem in Verbindung mit Architektur eine durchaus gute Berufsoption ist“, sagt Rita Brenner Architektur-Studentin an der HSB. „So oder so werde ich das Gelernte definitiv in meinen zukünftigen Entwürfen anwenden."
27. März 2024
27.03.24